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Hamburger Hafen Entwicklungspolitik

05.02.2025

Nur 1 Beispiel von Versäumnissen


Nein, ich wollte hier auf meinen Seiten nicht im Wahlkampf in HAMBURG und BERLIN PARTEI ergreifen. Allerdings tragen immer dieselben Verantwortlichen bestimmter Parteien dazu bei,

dass kluge Verbesserungsvorschläge, aus der Wirtschaft heraus angetragen, einfach keine Berücksichtigungen finden, wie das Beispiel einer Hamburger Hafen Problematik wieder einmal deutlich macht.


In unserem Hafen werden sehr viele Zwischentransporte im Containerverkehr nötig, genannt Umfuhr. Container werden angelandet und dann innerhalb des Hafens verteilt oder ausgeliefert. Dazu benötigt man bisher einzelne Feeder Schiffe, die im Hamburger Hafen manchmal bis zu 5 Liegeplätze innerhalb von 12 Stunden bedienen müssen (Lotsen, Kapitäne, Besatzungen, Schlepper, Festmacher, Stevedores aller Art in Dauereinsatz).

Oder die Umfuhr übernehmen Spediteure per LKW, über die marode Infrastruktur quer durch den Hafen und über die Brücken. Oft gibt es dabei Megastaus bis zu den Autobahnanschlüssen. Ein bekanntes Hamburger Problem.


Eine Idee, wie man das elegant ändern könnte, hat Dr. Malchow entwickelt und auch vorgetragen. Seit über 10 Jahren liegt das "Umfuhr Schiff" den Hafenlöwen und Politikern vor. Teilweise anfangs bewundert und als mögliche Lösung diskutiert.

Warum das Projekt noch immer nicht realisiert wurde, kann nicht am Projekt selbst liegen, ich vermute viel mehr, dass die Hafenmanager und zuständigen Parteien und ihre Vertreter nicht vertragen können, dass dieser Lösungsvorschlag von einem Fachmann kommt und nicht aus ihren Reihen selbst!

Eifersucht kann eine Plage sein. Und dem Steuerzahler Geld kosten, wie wir sehen werden, was die Politik sonst alles in Auftrag gibt und erforschen lässt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt und Geld spielt wohl keine Rolle dabei.

Aber lesen Sie selbst, was der Erfinder der Feeder Barge schreibt:

 © Dr. Malchow 01-2025


Die Handelskammer Hamburg unterstützt sein Projekt ebenfalls.


Hier feiert Dr. Malchow ein 10 jähriges Jubiläum der besonderen Art. Das der Mann über 10 Jahre "am Ball geblieben ist", zeichnet ihn aus. Überlebt hat seine Idee mehrere Senatsmannschaften im Rathaus, die dort selber bisher keine tragbaren Zukunftslösungen angeschoben, geschweige denn durchgesetzt haben.  


Können sich denn Fachleute unter uns so gewaltig irren, dass "gelernte" Politiker aller Parteien die Ignoranz und das Fachwissen meinen gepachtet zu haben, um so etwas einfach ins Leere laufen zu lassen?

Stattdessen pflegen die Politik und viele Hafenkonzerne eine Gemeinsamkeit besonders gut, die Vermittlung und Beschäftigung von gleichdenkenden Parteisoldaten innerhalb ihrer Reihen. Verträge in den Managerposten werden gerade jetzt großzügig verlängert. Damit wurde sicher gestellt, dass es so weitergehen wird wie bisher, nach dem Motto:


Wait and See 


Der Erfolg stellt sich so sicher nicht ein, siehe den Hafenentwicklungsplan und die Situation hier und heute Stand 01/2025.


Dabei hat Dr. Malchow auch seine Augen und Ohren, seine Erfahrungen, gerade in den europäischen Nachbarhäfen geöffnet und gesehen, was dort schon seit Jahrzehnten so alles abgeht.

Rotterdam und Antwerpen haben schon immer mit Lastkähnen operiert, die Längsseits der Schiffe und Kaianlagen die Ladungen übernahmen und weiter transportierten.


Ich habe hier mehrfach von Träumen mit Fesselballons (Zeppelinen) berichtet, die schon auf See einem Containerschiff in Fahrt 1 oder 2 Container aus den oberen Lagen abnehmen sollten um diese dann dorthin zu fliegen wo sie hin sollen!

Kurs und Geschwindigkeit soll das Schiff halten, das Wetter muss mitspielen, das Seegebiet geeignet sein!


Ich glaube und hoffe, dass den Ballons die Luft ausgehen wird.


Darüber und über vieles Andere mehr gibt es Forschungsgruppen, die Unsummen verschlingen. Und es forschen dort die unerfahrensten Hafenexperten und Nautiker, die wir massenweise leider haben. Ohne Praktische Führungserfahrungen gemacht zu haben, Menschen ohne Verantwortung also.


Dazu gesellen sich selbsternannte "Küstengangs", ROTE der SPD, tätig von BERLIN aus bis an die Küste und Häfen, besonders Bremen muss das abkönnen. Der zuständige "Maritime Koordinator", ein GRÜNER, kommt aus Süddeutschland. Ist offensichtlich nicht bei Problemlösungen an den Küsten ernsthaft tätig.


Der Autor des Projektes hat seine Bilanz farblich dargestellt, indem er sinngemäß festhält, dass der Stillstand der Weiterentwicklung im Hamburger Hafen mit ROT/GRÜN begonnen hat und auch weiterhin anhält. Da hat er recht, wie ich selber feststellen kann.


Und in der Tat, nur die Sahnestücke der Torten verkaufen an Logistikketten unter den globalen Reedern allein, reicht nicht.


Wichtige bauliche Maßnahmen, wie die Wendekreise zu vergrößern auf je 600m Durchmesser, wurden bisher vor dem Parkhafen und dem Kuhwerder-Vorhafen nicht in Angriff genommen. Ein wesentlicher Bestandteil für ein sicheres Navigieren auf dem Revier um die 400m Containerschiffe zu drehen.


Die Hamburger Hafenarbeiter drohten ja unlängst sogar an, wenn das passiere, brennt Hamburg! Was meinen die denn nun damit? Eine mögliche Nichtwahl ihrer Traditionspartei?


Nun, darauf verlasse ich mich lieber nicht, die Gewerkschaften  und Betriebsräte sind gleichgepolt und sorgen zwar für Randale und "Action" für die allgemeine Öffentlichkeit, aber im Februar und März wird dann doch wieder so gewählt, wie es die Verschmelzungen von Wirtschaft und Politik es wollen.


Denn, wie in meinem Buch geschrieben: mein Vater konnte bei der HHLA damals erst anfangen, nachdem er SPD-Mitglied wurde und in die Gewerkschaft, damals die ÖTV, eintrat. Und so ist es auch heute noch. Ist das ein Beleg?


Warten wir es mal ab.


Ich sehe Schwarz dafür. 


Oder sind wir irgendwann doch mal Blau?





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